Analog, Featured, Fotografie, Nachgedacht

Analoge Fotografie – Ein Fashion Statement?

26. Februar 2015

Großformat Equipment - Fokussierlupe, Einstelltuch, Planfilmkassetten

Unterwegs eigentlich zum Snowboarden habe ich eine interessante Musiksendung im Radio verfolgt. Neil Young, kanadischer Rockmusiker sagte also „A lot of people that buy vinyl today don’t realize that they’re listening to CD masters on vinyl, and that’s because the record companies have figured out that people want vinyl. And they’re only making CD masters in digital, so all the new products that come out on vinyl are actually CDs on vinyl“ – Nachzulesen auf fashionone.com Er hat zwar damit nur teilweise recht, da durchaus ein Teil der produzierten Musikstücke heute tatsächlich nur für Schallplatten abgemischt werden – doch das nur ganz am Rande.

Vielmehr hat mich das zum Nachdenken gebracht, ob die Aussage auch im Hinblick auf die analoge Fotografie angewendet werden kann. Immerhin erlebt die analoge Fotografie einen ähnlichen Zuwachs, wie der Kauf von Schallplatten. Doch im Gegensatz zu Schallplatten, bei der man sich einen Qualitätszuwachs erhofft und vielleicht auch hören kann, liegt die Qualität einer analogen Aufnahme, betrachtet man Schärfe, Details usw… von Kleinbild und mat eigentlich abgeschlagen an zweiter Stelle. Wie kommt es dann, dass analoge Fotografie einen Zulauf erhält? Ist es die Möglichkeit sich von der Gesamt-Masse Digitalfotografie abzuheben, die sprichwörtlich überall und zu jeder Zeit zu finden ist, oder macht man es weil es gerade „IN“ ist? Beides würde ja irgendwie einem Fashion-Statement gleichen, oder nicht?

Ich selbst würde zu dem Entschluss kommen, dass analoge Fotografie keine Mode-Erscheinung ist, wie von doch von vielen so vertreten wird. Musik kann man vielleicht auf die Ton-Qualität, also dem eigentlichen Hörgenuss runterbrechen. Vielleicht zählt auch das haptische Gefühl eine dicke, schwarze Platte in den Händen zu halten und die „Nadel“ auf die Tonspur zu setzen. Verstehe ich gut, denn auch ich mag diese tellergroßen Scheiben!

Analoge Fotografie dagegen ist anders. Reine Bildqualität ist es nicht, Schärfe auch nicht, ISO-Zahl erst reicht nicht. Analoge Fotografie ist ein Erlebnis etwas zu gestalten, von dem ich aber anschließend nicht weiß ob etwas daraus geworden ist. In der analogen Fotografie sind bis zum tatsächlichen Negativ reihenweise Fehler möglich. Schleicht sich ein Fehler in diese „Entwicklungskette“ ein, dann wars das! Ein Neuerstellung des Negativs ist nicht möglich. Für mich bedeutet analoge Fotografie ein Endprodukt in den Händen zu halten. Die Gewissheit zu haben, dass dies das einzige seiner Art ist. Das macht es für mich besonders wertvoll. Ach und jetzt kommt mir nicht damit, dass ich den Vorschaumonitor der Digitalen abkleben kann um auf das gleiche Gefühl zu kommen. Ich hab noch nie einen Fotografen gesehen, der dies wirklich umsetzt.

Dennoch glaube ich, dass die Zukunft der analogen Fotografie nur dem Mittel und- Großformat vorbehalten sein wird. Kleinbild hat einfach ausgedient. Ein 35mm Negativ ist einfach keine Messlatte zum digitalen Pendant mehr. Das können aktuelle Kameras besser.

Analoge Fotografie = Modeerscheinung? Mitnichten! Filmrollen, Planfilme, Entwicklungstanks usw… werden uns sicherlich noch die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte begleiten und ich freue mich auf diese Entwicklung. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen mal in den analogen Bereich reinzuschnuppern.

Vielleicht interessiert dich das hier auch...

20 Kommentare

  • Antwort Manfred Schröder 26. Februar 2015 um 16:39

    Mittelformat und Grossformat werden noch eine Zukunft haben.
    Der Kleinbildsektor wird sich vornehm im SW-Bereich und in der Holga-Fraktion
    noch einiges Bewegen.
    Die Zukunft selbst liegt, wie KODAK antönt:

    ASC President Richard Crudo said. “The world needs to know that film should always be a viable choice for image makers — that it’s not a question of film or digital, but film and digital.”

    • Antwort BlogTimes 26. Februar 2015 um 23:36

      Sehr ich wie KODAK! Hoffe mal, dass die im Geschäft bleiben..

  • Antwort Christoph 26. Februar 2015 um 16:41

    Hallo Ronny,

    ein schöner Artikel über die analoge Fotografie. Den Begriff „Modeerscheinung“ hört man in letzter Zeit ja tatsächlich des Öfteren. Umso mehr freut es mich, dass du es mal auf den Punkt gebracht hast, was dagegen spricht. Ich seh’s ähnlich wie du. Selbst eine digitale Kamera ohne Bildschirm wäre nicht das selbe wie eine analoge Aufnahme. Digital ist für mich etwas lineares: ISO400 ist genau 2x von ISO200. Beim analogen Fotografieren ist es aber nicht so wild, wenn ich meinen Kodak Portra 400 auf einem ISO100 Niveau belichte. Da frisst kein Highlight aus und wird zur digitalen „255“.

    Lediglich zum Kleinbild muss ich dir widersprechen. Ich lieeeebe meine analogen Leicas. Die digitalen sind zwar auch schön, aber diese hochwertige Kleinbildkamera ist für mich einfach unerreicht und kann gepaart mit einem Leica Objektiv auch im Kleinbild eine unglaubliche Qualität liefern. Für mich ist es etwas ganz besonderes mit einer M3 von 1955 (60 Jahre!) unterwegs zu sein.

    Gruß aus Bonn, Christoph

  • Antwort Jörg 26. Februar 2015 um 17:18

    Der „Reiz“ analoger Fotografie liegt für mich darin, ein Unikat zu erschaffen. Ein Negativ, Dia und noch mehr ein Sofortbild kann nicht mal eben „gephotoshopt“ werden, das fällt sofort auf. In gewisser Weise liegt hier noch etwas „wahrhaftiges“ vor, was digitalen Bildern einfach aufgrund des Erstellungsprozeß fehlt. Analoge Fotografie verlangt auch mehr Wissen und Auseinandersetzung mit der Technik und dem Motiv, einfach weil die Eingriffsmöglichkeiten später in der Verarbeitungskette geringer und wesentlich aufwändiger sind. Das macht den Reiz aus und deshalb ist analoge Fotografie vielleicht gerade wieder „in“.

    Allerdings nicht bei mir. Ich kenne das Labor und auch DiaDirektabzüge noch auf Cibachrome. Es war schön und es hatte seine Zeit. Aber ich bin froh heute wirklich die Kontrolle über das Bild zu haben und mich nicht mit dem Schwarzschildeffekt bei Nachtaufnahmen rumplagen zu müssen. Auch brauchte die Entwicklung und das „printen“ mehr Zeit, vom dunklen Raum ganz zu schweigen. Sofortbild finde ich super, da einfach ein Unikat erstellt wird, was sofort auch in den Händen gehalten wird. UND man überlegt sich, wen oder was man wie fotografiert. Es ist schließlich teuer. Das ist übrigens auch etwas was ich sehr im digitalen Zeitalter vermisse. Analog hat man bewusster fotografiert, sich mehr Gedanken gemacht, genauer überlegt und auch mal das ein oder andere Bild nicht gemacht, weil man im Vorhinein wusste, dass es schwach war. Heute wird der Sonnenuntergang mit 8/s Bildern aufgenommen, habe ich schon oft erlebt und ich frage mich dann immer :Warum macht der das? Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für diesen Schei… 😉 Trotzdem muss ich zugeben, dass ich auch manchmal digital ehr zuviel als zu wenige Bilder mache… mea culpa.

  • Antwort Jens 26. Februar 2015 um 17:32

    Ich habe gerade wieder verstärkt mit der analogen Fotografie begonnen,aber halt nur auf Kleinbild da das Equiment vorhanden ist. Ich bin mir der Sache völlig bewusst,das die Qualität machmal auch krottenschlecht sein kann,gerade beim Scannen der Negative. Na und…..es macht trotzdem Spaß. Es ist ein ganz anderes Gefühl. Es hat irgendetwas,keine Ahnung was. Ich würde das so unterschreiben,wie du es hier darstellst. Richtig Spaß hab dann,wenn ich mal meine alte EXA 1a mit einem Film ausführe. Keine Elektronik,alles Mechanik…..das hat doch was :)))

    Gruß Jens

  • Antwort Florian Roth 26. Februar 2015 um 18:07

    ach der Neil… je älter er wird, desto mehr grantelt er. Er hat ja vor Jahren verbal auf Blueray gesetzt, das geht aber auch den Bach runter. Ich habe aus dem Jazzbereich Aufnahmen aus den 90ern, die klingen auf CD besser, als auf Platte (habe mir extra beide besorgt).

    Die 35 mm werden so schnell nicht aussterben, weil es nicht nur um Schärfe geht und auch nicht um den Vergleich mit der digitalen Fotografie. Es gibt meiner Kenntnis nach auch mehr Filme für 35 mm als für die anderen Formate. Ich kenne zumindest keinen analogen Fotografen, der seine Fotos mit digitalen vergleicht. Wenn mir persönlich digitale Qualität in der analogen Fotografie wichtig wäre, dann würde ich digital fotografieren (was ich natürlich auch mache). Groß- oder Mittelformat ist manchmal einfach nicht das Mittel der Wahl. Geh mal mit so einer Kiste auf Konzerte oder auf eine Party. Es gibt sehr geile Fotos auf 35 mm und denen fehlt kein Mittelformat und kein Vergleich mit dem Digitalen. Auf ’ner längeren Bergtour werde ich nur ungern ein Mittelformatmonster mitschleppen, da ist mir meine 35mm Kamera genau richtig – leicht und geländegängig.

    • Antwort BlogTimes 26. Februar 2015 um 23:41

      Konzerte und Party sind vielleicht noch eine Ausnahme für die Analoge. Vielleicht kannst du dich noch an letztes Olympia erinnern. Ein Pressefotograf ist mit der Graflex durch die Gegend gerannt und hat beeindruckende Aufnahmen mitgebracht. Kann nur auf die Schnelle den Link nicht finden. Naja, die Schlepperei ist so ne Sache. Ich nehme ja fast überall auch mein Großformat mit 🙂

  • Antwort Jürgen 26. Februar 2015 um 19:28

    Ich denke nicht, dass wir bei Vinyl wie auch bei der analogen Fotografie von einer Modeerscheinung reden, als weiterer Vergleich würde sich auch noch das klassische Buch eignen. Alle 3 Medien sind allein schon haptisch total anders als ihre digitalen Pendants. Hinzu kommen noch Seh, -Hör und Lesegewohnheiten die mitunter jahrzehntelang praktiziert wurden. Ich höre auch noch deutlich mehr Vinyl als CD oder andere digitalen Formate, auch wenn ich Letztere manchmal favorisiere so kommt der wirkliche Genuss nur bei der schwarzen Scheibe auf. Fotografiert wird auch noch analog ,selbst in 35mm ,weil ich mich mit dem cleanen Look der Digitalen (derzeit) nicht wirklich anfreunden kann und zu den Digitalfotos einfach auch keine Beziehung finde. Dito e-book, super praktisch, klar, aber irgendwo fehlt mir was beim Lesen. Jüngere Artgenossen ergeht es vermutlich genau anders rum (Ausnahmen bestätigen…). Ein weiterer Faktor neben den ganz subjektiven Empfindungen ist vermutlich auch die immer weiter ansteigende Digitalisierung in unserem Leben. Vielleicht sehnen sich die Leute einfach mal wieder nach was Handfestem anstatt einer Ansammlung von Nullen und Einsen.

    • Antwort BlogTimes 26. Februar 2015 um 23:42

      Letzteres unterschreibe ich voll und ganz!

    • Antwort Konrad 27. Februar 2015 um 18:22

      Hallo Jürgen,
      hallo Ronny,

      erst vor Weihnachten die Situation gehabt, dass ich mich rechtfertigen musste warum ich analog fotografiere. Als Hipster bezeichnet erklärte ich meinem Gegenüber also wieso, weshalb, warum und überhaupt. Die Faszination, die Analoge Fotografie ausmacht, ist doch sein Bild zu „erarbeiten“. Während jeder mit seinem Mobiltelefon darauf los knipst, blind, alles und jeden festhalten muss, macht sich jeder analog fotografierende seine Gedanken zum Bild. Der Moment bevor der Auslöser getätigt wird – die richtige Position suchend, anschließend den Film aufziehen, die Ausrichtung von dir und/oder der Kamera, der Positionswechsel und und und. Ist das Foto etwas geworden, ist die Schärfe richtig eingestellt, habe ich Blende und Zeit richtig eingestellt, alles Fragen, die man sich danach stellt. Aber ich liebe es. Trend hin und her. Und ja, ich sehne mich nach meinem erarbeiteten und handfestem Bild, welches ich im Anschluss ans „Knipsen“ in den Händen halten darf.

      Grüsse aus Stuttgart

  • Antwort Stephan 27. Februar 2015 um 16:56

    In Mittel- und Großformat kann die analoge Fotografie vermutlich seine Stärken besonders gut ausspielen, aber das Ende des Kleinbildes will ich nicht sehen und damit meine ich nicht die kompakten Lomos. Es wäre auch sehr schrecklich, weil ich meine XPan wirklich sehr gerne einsetze. Ich Egoist!

  • Antwort Ralf 27. Februar 2015 um 22:05

    Guter Beitrag!

    Wobei man sich schlaumachen müsste, wie denn vor Pressung der späteren Vinylrundlinge, in den 1960ern/70ern/80ern aufgenommen wurde. Analog – klar. Aber mit wie viel Spuren, mit welchen (Ton-)Bandbreiten, -geschwindigkeiten? Wie viel schlechter war das als die heutige, komplette Digitalisierung? War es das? Und dann gab es ja eine zeitlang noch sog. und sündteure Direktpressungen. Ob es nur Glaube ist, hört sich eine LP oft besser, „wärmer“, „schöner“, „angenehmer“ an, als die technisch reine, aber „kalte“ und völlig „tote“ CD. Ein Bekannter kauft bevorzugt nur Vinyl. Ich habe kein Problem, den einen oder anderen MP3-Download zu machen, wühle aber ebenso gerne in „Scheunenflohmärkten“ die Plattenstapel durch… Wo die Preise noch stimmen. So erfreu(t)e ich mich zum Beispiel an Supertramp Paris 1979… Wobei ich noch tiefer gesunken bin 😉 Aber der stromlose „MP3-Player“ der 1920er/1930er/40er Jahre – das Grammofon für 50 Euro – hat mittlerweile eine ansehnliche Ladung Schellack-Platten bekommen…

    „Vielmehr hat mich das zum Nachdenken gebracht, ob die Aussage auch im Hinblick auf die analoge Fotografie angewendet werden kann.“

    Kommt drauf an, würde ich sagen. Nur wer die analoge Kette komplett durchzieht, kann eigentlich wirklich mitreden. Damit meine ich auch das Vergrößern! Was mir heute nicht mehr in den Sinn käme. Film entwickeln (lassen) und dabei gleich digitalisieren oder später selbst digitalisieren. Gerne Mittelformat plus CanoScan plus Durchlichtaufsatz. Kleinbild ist für mich noch nicht ganz tot. Ich belichte gerne mal einen Colornegativfilm durch die Rückseite – Stichwort Redscale. Und für nostalgische Gefühle in der Nikon F2/DP1 samt Vivitar Serie 1 2,8/35-85 mm… Um Kleinbild abzuschließen, versuche ich mich derzeit auch am 18×24 mm Halbformat. Eigentlich bei noch kleinerer Filmfläche noch unsinniger, aber ich hab noch was damit vor.

    Ansonsten stimme ich dir zu! Von 1997 bis 2012 habe ich keinen Film angerührt. Seitdem wieder in Maßen. Und bevorzugt Mittelformat. In historischen zweiäugigen Spiegelreflexkameras – Highlight eine Aires mit Nippon Kogaku (Nikon) Augen – und einer 6×7 Pentax (https://sites.google.com/site/67pentax/), die allerdings bevorzugt aufs Polaroidback, exakter Polaroid, besser Fuji Sofortbildmaterial belichtet. Und überhaupt Polaroid/Impossible – https://sites.google.com/site/polaroidpackundimpossible/
    Aber ab da geht es digital weiter.

    „Analoge Fotografie = Modeerscheinung? Mitnichten! Filmrollen, Planfilme, Entwicklungstanks usw… werden uns sicherlich noch die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte begleiten und ich freue mich auf diese Entwicklung. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen mal in den analogen Bereich reinzuschnuppern.“

    Nenn’ es hybride Arbeitsweise, dann passt es besser.

    Ralf

    • Antwort BlogTimes 28. Februar 2015 um 01:02

      Grammofon? Echt, hab gedacht das geht überhaupt nicht mehr…

  • Antwort Jürgen 27. Februar 2015 um 23:59

    Schöner Beitrag zu einer schönen Art der Fotografie…
    Was mir besonders gefällt ist, dass es nicht um Vergleiche oder das bessere geht. Ich fotografiere digital und analog und muss und will das nicht vergleichen, manchmal möchte man alles und Luxus und manchmal genießt man einen Oldtimer, manchmal lässt man sich in einem perfekten Restaurant bekochen und manchmal kocht man Zuhause mit Freunden etwas einfaches und beides schmeckt… Das Leben ist Gottseidank so vielfältig und aufregend und unvorhersehbar, dass beides gut nebeneinander geht.
    Ach ja und ich glaube, dass 35mm nicht tot sind, mittlerweile hat sogar der Müller Drogeriemarkt als zweiter Drogeriemarkt neben dem DM auch wieder einen richtigen S/W-Film ( den neuen agfa APX 400). Da die beiden Drogeriemärkten nicht nur für mich ihre Ware auslegen, muss es ja noch einige mehr da draußen geben, die die analoge Liebe am Leben lassen.
    Also Aufruf an alle, kauft Filme und nutzt sie, damit niemand auf die Idee kommt noch einen legendären Film aussterben zu lassen.

    • Antwort Jürgen 28. Februar 2015 um 00:27

      Ach ja, obwohl Neil grantelt, seine Musik ist halt schon geil!
      Cooler Song….

    • Antwort BlogTimes 28. Februar 2015 um 01:03

      Das ist interessant, das Müller und DM wieder Film führen.

  • Antwort Christian 4. März 2015 um 08:05

    Wer wie ich mit der analogen Fotografie in den 70ern/80ern angefangen hat, der kennt das Gefühl der ‚Wundertüte‘, die man vom Fotogeschäft abholte. Jedes Bild eine Überraschung, ob es was geworden ist. Solange man nicht selbst entwickelt, sehe ich keinen Sinn darin wieder zur analogen Fotografie zu greifen.
    Gerade die digitale Welt eröffnet mir Möglichkeiten, die man bei der analogen nicht hat. Die digitale Dunkelkammer bietet mir mehr Möglichkeiten aus meinem Bild das zu machen, wie ich es wünsche.
    Das Argument der ‚Entschleunigung‘ finde ich zählt nicht. Das liegt an jedem selbst, wie er fotografiert.
    Zudem ist analog extrem umständlich – entwickeln – Kontaktbogen – auswählen – scannen – das wäre mir zuviel Gedöns – und ist, sofern es vom Labor gemacht wird, auch viel zu teuer.
    Aber eines muss ich zugeben: war schon ein komisches Gefühl nach Jahrzehnten mal wieder einen Kontaktbogen in der Hand zu halten 😉

  • Antwort Analogfotografie nein danke | Spuelbeck.net Photography 8. März 2015 um 09:13

    […] nein, das macht es für mich nicht. Interessanter sind da vielleicht größere analoge Formate wie hier in dem Artikel, wo Ronny meint das sei wie Rockmusik. Aber mal ehrlich, das geht heute alles mit […]

  • Antwort Bianca 7. April 2015 um 09:25

    Von so einem Kommentar von Neil Young auf Fotografie zu kommen ist schon beeindruckend. Du musst Fotografie wirklich lieben. Ganz toller Beitrag, vielen Dank!

  • Antwort Bernhard 22. Juni 2016 um 18:57

    Ja, analog und digital! Ich liebe es auf meinem Thorens meine alten Schallplatten abzuspielen, oder mal wieder mit meiner Leica auf Pirsch zu gehen! Das alles wenn man Zeit hat, auf ner Geburtstagspartei mit der digi, oder im Bus mit mp3! Wenn ich mal auf meinem ganz nostalgischem bin, lege ich einen Film in meine Topcon oder in meine Exakta!

  • Kommentar verfassen