Welches Kamera und welches Objektiv usw… benutzt Du? Diese und ähnliche Fragen erhalte ich von Zeit zu Zeit per Mail. Da es zu 99 Prozent immer die gleichen Antworten sind, habe ich mir gedacht, dass ich hier mal meine Fototasche vorstelle.
Meine derzeit aktuellste Kamera. Auf die Nikon D800 hab ich sehr lange gewartet und wurde nicht enttäuscht. An dieser Stelle möchte ich sagen, dass die Kamera nicht der Nachfolger der D700 ist. Mit ihrem 36 MP-Vollformat-Sensor spielt Sie ein einer völlig anderen Kategorie, dessen Zielgruppe meiner Meinung nach auch nicht die Käufer der D700 sind/waren. Meinen erster Eindruck könnte ihr hier lesen und auch der Beitrag über den Dynamikumfang (Nikon D800 – das Dynamikmonster) der Kamera dürfte für einige von euch interessant sein. Mich haben die ersten Bilder total umgehauen. Ehrlich gesagt, hätte das nicht erwartet. Um euch einen weiteren Bildeindruck zu verschaffen, findet ihr in diesem Blogartikel Bilder, die ich mit der D800 aufgenommen habe – natürlich in der finalen und bearbeiteten Version – Ich war noch niemals in New York
Die Nikon D300 ist meine zweite digitale Spiegelreflex Kamera. Sie besitzt einen 12 Megapixel Sensor im APS-C Format mit eine Crop-Faktor von 1,5 (Brennweitenverlängerung). Das bedeutet, dass ein Standard Kleinbild Objektiv von 50mm an der Nikon D300
75mm Brennweite ergibt. Spezielle DX-Objektive schaffen hier Abhilfe und berücksichtigen den Crop-Faktor der Kamera. Da ich die Kamera oft für die Hochformatfotografie einsetze, verwende ich auch den Batteriegriff MB-D10
, welcher mir die Handhabung deutlich erleichtert. Zudem lässt sich die Kamera für mein Empfinden besser greifen. Mit Verwendung des Battergriffs in Verbindung mit passenden AA Batterien steigt zudem die Serienbildgeschwindigkeit auf 8 Bilder pro Sekunde. Seit 2010 wurde die D300 durch den Nachfolger Nikon D300S
ersetzt. Wesentlichste Änderung ist die HD-Video Funktion.
Ja, das ist mein Großformat Schätzchen. Gefertigt aus Wurzelholz, Aluminum und Carbon ist sie genauso schwer wie eine handelsübliche DSLR. Es handelt sich bei der 45N-2 über eine portable Fachkamera mit allen Verstellmöglichkeiten wie Tilten, Shiften, Scheimpflug usw… Gerade für meine Landschafts- und Architekturaufnahmen einfach perfekt. Der Einsatz meiner analogen Kamera gestaltet sich je nachdem was oder wen ich fotografieren möchte. Für meine Streetfotografie, gerade wenn Menschen Hauptakteure der Aufnahme sein sollen, greife ich lieber auf meine DSLR zurück. Der Grund ist ganz einfach – Die Aufnahmesituation mag vielleicht nie mehr wieder kommen. Die Entscheidung zu fällen, wann ich meine analoge Ausrüstung aufbaue ist nicht immer einfach und hängt auch von vielen anderen Faktoren ab. Die Aufnahmequalität ist natürlich vom verwenden Film und dem Objektiv abhängig, allerdings kann ich euch jetzt schon sagen, dass ein Negativ oder Diafilm in dieser Größe euch einfach umhauen wird. Wer hier mehr erfahren möchte, der kann gerne einen meiner Workshops besuchen. Von DSLR bis hin zur analogen Fotografie gibts hier alles…
Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G
Meine Kleinste Festbrennweite ist das neue Nikon DX 35mm 1:1,8 G Objektiv. In Verbindung mit der D300 bietet es mir die standard Brennweite von 50mm, wie ich sie von meiner analogen Kleinbildkamera kenne. Durch die große Blende von 1,8 lassen sich wunderbar Motiv vom Hintergrund freistellen. In Verbindung mit einer FX Kamera, wie zum Beispiel die D800 oder D4 ensteht bei Verwendung der Offenblende eine leichte Vignettierung, die der DX-Bauart des Objektiv geschuldet ist.
Durch den Cropfakter der Kamera, ist das 50mm 1:1,8D ein schönes leichtes Tele mit einer hohen Abbildungsqualität. Außerdem kann ich das Objektiv aufgrund der Blendenverstellung auch an alten analogen Kameramodellen verwenden. Aufgrund der jetzigen Situation ist Japan, ist wie die meisten Kameraprodukte auch dieses Objektiv im Preis gestiegen. Für knapp 130 allerdings immer noch ein wahres Schnäppchen.
Das 85mm1:1,8D ist zwar nur die „kleine Schwester“ vom großen Bruder dem 85mm 1.4er, aber dennoch eine wirklich sehr gute Linse. Klasse Freistellungsfaktor, weiches und seidiges Bokeh bei Offenblende. Benutze ich für Porträts, kommt aber leider eher selten zum Einsatz. Schade eigentlich….!
Nikon AF-S 105mm 1:2,8G VR
(Steht zum Verkauf! Verkauft!)
Nach meinem Empfinden ist das AF-S 105mm 1:2,8G VR eines der besten Makro-Objektive von Nikon. Neben einer Bildstabilisator besitzt es ein aspärisches Linsenelement (Reduzierung von Linsen- und Abbildungsfehler) und eine Nanokristalvergütung, eine Art Antireflexbeschichtung, die Gegenlichtreflexionen vorbeugen soll. An einer DX-Kamera wirkt es zudem wie ein Teleobjektiv von 150mm Brennweite, welches sich hervorragend im Porträtbereich eignet. Die Schärfe dieser Festbrennweite ist meiner Meinung nach über jeden Zweifel erhaben, auch wenn man immer wieder über Schärfe-Schwächen des Objektivs ließt. Ich konnte diese während meiner Nutzung nicht erkennen. Auch wenn der Einsatzbereich doch sehr speziell ist, so ist es sowohl für FX als auch für DX einfach eine klasse Linse.
Nikon AF-S DX 17-55mm 1:2,8G
(
Steht zum Verkauf bei Ebay Verkauft)
Dieses Zoom-Objektiv ist quasi meine Brot und Butter Linse. Ich verwende dieses lichtstarke Objektiv für knapp 90 Prozent meiner Aufnahmen. Abgesehen von der sehr guten Abbildungsqualität freue ich mich über eine gleichbleibende Lichtstärke von 2,8 über den gesamten Brennweitenbereich. Zudem reagiert der Ultraschallmotor schnell auf den gewünschten Autofokus und arbeitet sehr präzise. Obwohl das Objektiv schon einige Jahre auf dem Markt ist, kosten neue Objektive fast genauso viel wie bei der Einführung. Gebrauchtobjektive findet man häufig, allerdings sind dafür immer noch bis zu 900 Euro fällig. Auch ich habe das Objektiv gebraucht erworben und bin nach wie vor sehr zufrieden. Definitiv eine Kaufempfehlung.
Nikon AF-S Nikkor 16-35mm 1:4G ED VR
Das ist die neueste Linse in meiner kleinen Objektivfamilie. Durch den Umstieg auf Vollformat (Nikon FX) musste das 17-55mm weichen, welches in den letzten Jahren durchaus sehr gute Dienste geleistet hat. Da ich bei FX auch ein Weitwinkel für meine Landschaftsaufnahmen benötige, viel die Wahl schnell auf das neue 16-35mm Objektiv von Nikon. Das Nikkon 14-24mm 1:2,8G ist natürlich in Sachen Abbildungsleistung noch nen Tacken besser, allerdings arbeite ich viel mit Filter und aufgrund der Bauweise des 14ers fällt dieses dann leider raus. Die Lichtstärke des 16-35er ist zwar mit f4.0 nicht super lichtstark, reicht aber für den Einsatzbereich Landschaft, Reportage und Reisefotografie völlig aus. Ich habe es zwar noch nicht getestet, aber ich bin mir sicher, dass es sich auch für die Streetfotografie eignet, auch wenn es ein ganz schöner Klotz ist. Das Objektiv kann natürlich auch an DX-Kameras benutzt werden, allerdings verändert sich hier der Brennweitenbereich. So wird aus dem Ultraweitwinkel ein Standard-Zoomobjektiv mit einer Brennweite von ca. 25-60mm. Auch der Bildstabilisator macht es zu einem Allround-Objektiv und lässt mich Belichtungszeiten von einer zehntel Sekunde noch aus der Hand erreichen…
Ich habe mich für den Mecablitz 58 AF-2 entschieden, weil hier das Preis/Leistung Verhältnis gegenüber dem Nikon SB-900
besser ist und ich zudem noch einen Zweitreflektor als Aufhellblitz benutzen kann. Außerdem unterstützt er das Nikon Creativ Lighting System und ist aus diesem Grund Voll-Kompatibel zu meiner Nikon Kamera. Gegenüber dem AF-1 wurde zudem der Anschluss (Metallfuß) verbessert.
Ich setze in derzeit hauptsächlich als Zweiblitz für den Hintergrund in Verbindung mit einer kleinen Schirm oder für die Erstellung meiner Beitragsfotos ein.
Mein zweiter Systemblitz kommt aus dem Hause Yonguo, die mittelweile wirklich gute Qualität zu vernüftigen Preisen abliefern. Der YN568EX ist meiner Meinung nach sogar besser verarbeitet als der fast doppelt so teure Blitz von Metz. Zwar kommt er nicht an die Qualität von Nikon heran, aber mit der Leitzahl von 58 ist der YN568EX fast 20 % stärker als der Nikon eigene Blitz. Gerade wenn ich weniger Leistung als portable Studioblitze benötige, setze ich dieses als mein Hauptlicht ein. In Verbindung mit den SMDV Softboxen ist er in Sachen Portabilität unschlagbar. Immer wieder gerne.
Ich realisiere einen Großteil meiner Arbeiten mit diesem Stativ. Wichtig sind mir vorallem Stabilität und Flexibilität. Das Manfrotto 055XPROB ist aufgrund seiner Bauweise (Aluminium) kein Leichtgewicht, hat mich aber auch bei starken Windverhältnissen noch nie im Stich gelassen. Zudem lässt es sich durch die flexible Mittelsäule so umbauen, dass auch Bodennahe Aufnahmen kein Problem darstellen. Ein Carbon-Stativ ist zwar leichter, aber auch um einiges teurer. Aufgrund der Größe passt es leider nicht an die meisten Fototaschen. Das ist für mich allerdings kein Manko, dass Stative dieser Art und Größe, den Schwerpunkt des Fotorucksacks verlagern unangenehm verlagern würden. Um es dennoch zu transportieren und um es nicht immer in den Händen halten zu müssen, habe ich mir noch die Manfrotto Stativtasche zugelegt.
Was soll man sagen, irgendwann landet wohl jeder bei einem Carbonstativ. Durch meine vielen Fotoreisen habe ich gemerkt, das neben Stabilität natürlich auch das Gewicht des Stativ eine entscheidende Rolle spielt. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass alle jetzt ein Carbonstativ kaufen müssen, denn in erster Linie ist es vor allem eine finanzielle Überlegung. Ein Carbonstativ kostet ein vielfaches vom Aluminiumpendant und erfüllt im Grunde den gleichen Zweck. Wer aber viel auf Fotoreisen ist und entsprechendes schweres Kameraequipment mit sich rumschleppt, der möchte zumindest wo es geht, an Gewicht sparen. Hier kommt nun für mich das Vanguard Carbonstativ zum Einsatz. Eine variable gestaltete Mittelsäule lässt alle erdenklichen Aufnahmesituationen zu, wie ich sie bereits vom Manfrotto Aluminium Stativ kenne. Das Vanguard Alta Pro 283CT wird übrigens mit Stativtasche und Taschenhaken/Tasche geliefert. Tolle Sache, um das Stativ bei stürmischen Wettersituationen zu stabilisieren. Während meiner Fotoreise in Südengland war es zudem Salzwasser und Sand ausgesetzt, was aber entgegen anderen Meinungen, die Funktionen des Stativ nicht beeinträchtigte. Die Auszüge ließen sich auch weiterhin ohne Probleme ein- und ausfahren. Selbst der Sand war kein Problem für das Stativ. Es sollte natürlich nach solch einem Einsatz immer mit Süßwasser abgespült werden.
Mein aktuellstes Stativ ist das neue Vanguard Abeo Plus 323CT. Es wiegt rund 700 Gramm mehr als mein Alta Pro, was auf den ersten Blick zwar nicht viel klingt, aber immerhin das Gewicht eines Kugelkopfes ist. Dennoch ist es mein immerdabei Stativ, vorallem wenn ich mit meiner Großformatkamera unterwegs bin. Der Rohrdurchmesser der Auszüge ist etwas dicker, was es natürlich auch insgesamt größer erscheinen lässt. Die Klemmverschlüsse des Stativs sind auf jeden Fall eine Bereicherung in Sachen Auf-und Abbau. Das alles geht nun viel schneller. Ein weiterer Pluspunkt sind die verschiedenen Füsse, die sich nun abnehmen lassen, sodass man quasi für jeden Untergrund gewappnet ist. Bisher konnte ich es auf meinen Workshops und einer Städtereise nach Chicago im Dezember 2013 ausgiebig testen. Minusgrade mit mehr als 20 Grad unter Null – kein Problem. Ein vergleichbares Alu-Stativ in dieser Größe würde sehr viel schwerer und unhandlicher sein. Gerade wenn man schon mit knapp 14 Kilo Fotoausrüstung unterwegs ist.
Zwar erst seit weniger Wochen im Einsatz, dennoch bin ich restlos begeistet vom Sirui K-20X , einem Kugelkopft aus Fernost. Offensichtlich hat man nun auch in China gemerkt, dass man auf dem weltweiten Markt nur mit Qualität punkten kann und nicht unbedingt ausschließlich durch den Preis.
Hauptaugenmerk ist für mich die Feststellgenauigkeit – das bedeutet, dass kein Nachwippen der Kamera-Objektiv Kombination meinen gewählten Bildausschnitt nachträglich verändert. Dieses Problem konnte ich zuletzt verstärkt beim meinem FLM Centerball feststellen. Der Sirui hat dieses Problem nicht. Die Schnellwechselhalterung hat eine Durchrutschsicherung, sodass die Kamera nach dem Lösen nicht plötzlich vom Kopf rutschen kann. Über den angebrachten Entsicherungspin kann die Kameraplatte mitsamt der Kamera abgenommen werden. Die Arca-Swiss kompatible Schnellwechselhalterung verfügt zusätzlich über drei Wasserwagen, die einem das Ausrichten erleichtern sollen. Einen etwas ausführlichen Eindruck findet ihr hier ->> Erster Eindruck vom neuen Sirui K-20x.
Wenn schon neues Stativ, dann muss natürlich auch ein neuer Kopf her. Grund ist hauptsächlich, dass sich bei meinem geliebten Sirui die Friktion immer wieder verstellt hat und ich nach dem Stativaufbau diese jedes Mal neu einstellen musste. Ich arbeite sehr viel mit Stativ und auf Dauer war mir das einfach zu lästig. So, nun habe ich den BBH-200, der dieses Problem überhaupt nicht kennt, was aber auch daran liegt, dass es hier keine Einstellung der Friktion gibt. Wie sich allerdings bei der Nutzung herausstellte, kann ich gut und gerne auf die Friktion verzichten. Der Vorteil des BBH-200 ist der große Feststellungshebel, der durch sein schiere Größe die Kugel dermaßen festknallt, dass hier nichts mehr wackelt. So muss das sein! Die Mittelzentrierung nutze ich kaum, da mein Stativ auch nie hunderprozent ausgelevelt ist. Vielmehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, außer das er natürlich etwa 100 Gramm schwerer als mein Sirui ist. Einen ersten Eindruck findet ihr hier.
LCD – Fernauslöser von Aputure
Ich war schon immer auf der Suche nach einem günstigen Fernaulöser mit LCD Anzeige, der mir unabhänig ob ich mein iPhone als Stoppuhr benutzten kann, die entsprechende Belichtungszeit anzeigt. Erst Ende letzten Jahres hatte ich mich auf die Recherche begeben, da ich gar nicht wußte, dass es auch hier genügend Drittanbieter gibt. Bis dato dachte ich immer, der Originalhersteller bietet soetwas exclusiv an. Fragt mich nicht warum ich das dachte, denn eigentlich gibt es ja von jedem Sch… etwas von Drittanbieter. Wie dem auch sei, nach ein knappen halben Jahr Benutzung bin ich immer noch hochzufrieden mit dem Teil, was gerade mal ein Drittel des Original-Herstellerpreises kostet. Das freut mich und vorallem meinen Fotofinanzhaushalt am meisten. Was es alles kann usw… findet ihr in diesem Beitrag >>Aputure LCD-Fernauslöser<<
Wie ich bekanntlich wisst ist eines meiner Hauptschwerkpunkte in der Fotografie die Langzeitbelichtung. Dazu benötigt man natürlich Filter. Allerdings lieben es die Hersteller die potenziellen Kunden zu verwirren und so muss man sich ersteinma durch das 1×1 der Filterzahlen wühlen. Letzten Endes gibt es ja nur die Stärken 0,3 – 0,6 – 0,9 – 1,8 – 2,0 und 3,0. Der stärkste Filter unter all jenen ist gerade recht für richtig lange Belichtungzeiten am Tag. Etwas über meinen Einsatzzweck, sowie die grundlegenden Eigenschaften findet ihr im folgenden Beitrag >>Der ND-Filter – Neutral- oder Graufilter<< Den Filter gibt es mit und ohne Glas-Vergütung. Ich selbst nutze den Filter ohne Vergütung, da er meine Zwecke voll und ganz erfüllt und zudem noch günstiger ist. Es liegt aber ganz an euch, welchen Filter ihr wählt.
Mit der aktuellen 5er Version lohnt sich meiner Meinung nach das Bildbearbeitungprogramm Lightroom für jeden. Neben der intuitiven Bedienung verfügt es im Grunde über alle erdenklichen Funktionen, die man als Fotograf benötigt. Ok, für Feinheiten usw… ist natürlich Photohop noch immer unantastbar, was sich aber auch im Preis niederschlägt. Mit Lightroom verfolgt Adobe offensichtlich eine neue Preispolitik, denn gegeüber den Vorgängerversionen ist die aktuelle sogar extrem günstig. Im Grunde ein Muß für jeden, der sich ernsthaft mit der Fotografie auseinander setzt und zudem im RAW-Format fotografiert um alles aus seinen Aufnahmen rauszuholen.
Ich nutze derzeit LR in der CC Version im Fotografie Programm von Adobe. Das erscheint mir in Anbetracht des Preis/Leistungsverhältnis eine bessere Lösung. Leider greifer ich immer öfters für die Bearbeitung meiner Aufnahmen auf Photoshpo zurück, da mich der Leistungshunger der aktuellen Version fast in den Wahnsinn treibt – und ich haben keinen langsamen Rechner!!
Im Grunde schon seit Jahren das ultimative Bildbearbeitungsprogramm mit einem ebenso ultimativen Preis. Man muss ganz klar sagen, dass es ein Bearbeitungprogramm für den Profi ist. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch Anfänger für ihre Aufnahmen nutzen können. Allerdings sind diese wahrscheinlich mit Lightroom in Bezug auf das Preis/Leistungverhältnis besser dran. Ich selbst nutze Photoshop in der CC Version, also vergleichbar mit CS6.
Wer sich jetzt fragt, warum ich dann noch zusätzlich Lightroom nutze, wenn ich doch fast ausschließlich Photoshop einsetze. Es liegt hauptsächlich daran, dass ich Lightroom für die Erstellung meiner Blogbeitrags-Bilder verwende. Durch die Funktionen, die PS nicht bietet, kann ich die Fotos schneller und in der Bearbeitung identischer erstellen.
Bereits von Anfang an nutze ich SanDisk Speicherkarten für meine Kamera. Sicherlich gibt es auch ebenbürdige Hersteller in Sachen Qualität, aber ich habe bis dato keinerlei Ausfälle gehabt und vertrau daher auf diesen Hersteller. Ich selbst nutzte die Sandisk Extrem in verschiedenen Größen (8GB, 16GB und 32GB), was aber auf meine verschiedenen Kameras der letzten Jahre zurückzuführen ist. Die Nikon D800 braucht zum einen eine schnelle und zum anderen aufgrund der RAW-Daten Größe von über 40MB pro Bild eine passende Speicherkarte. Ich möchte ja nicht stundenlang warten bis die Daten auf die Karte geschrieben werden. Vielleicht verpasse ich ja genau während dieser Zeit eine fotografische Gelegenheit. Ich empfehle die Karten je nach Gebrauch nach 2-3 Jahren auszutauschen. Denn wie alle Flash-Speicher haben auch diese Karten nur einen begrenzten Schreibzyklus.
Vielleicht werden sich jetzt einige Frage, was der hier mit Fotografie zu tun hat. Nun, ich verkaufe meine Aufnahmen in Printform (gerahmt oder ungerahmt) und alle meine Aufnahmen werder auf der Rückseite signiert und limitierte Auflagen auch nummeriert. Um dem ganzen ein professionelleres Aussehen zu verleihen, verwende ich diese Labels als quasi Betitelung der fertigen Drucke. Auch im Rahmen von Ausstellungen verwende ich den Labelwriter um meine kleinen Hinweisschildchen zu drucken. Besser als es vom Laserdrucker machen zu lassen und dann auszuschneiden. Als Adressetikettendrucker lässt er sich natürlich auch verwenden.
Ich selbst verwende die großen Versandlabels, da diese viel Platz für Logos etc… bieten. Auf Amazon und auf anderen Verkaufsplattformen finden sich teilweise schlechte Reviews über den Drucker, was größtenteils aber auf Unwissenheit zurückgeht. Ich selbst habe mit dem Drucker keine Probleme. Er macht das, was er soll zu ein vernünftigen Preis.
Das war natürlich noch nicht alles… weiteres Ausrüstungsequipment folgt…. Wenn ihr Fragen zum Equipment habt, auch Allgemeines. Dann ist hier der richtige Platz dafür.
11 Kommentare
gute Sache! 🙂 weiter so…
Dies sieht wirklich nach einem sehr schönen Equipment aus. Ich selber bin totaler Nikon Fan. Besitze leider selber nur eine Nikon D3000, 18 – 55 Kit Objektiv, Metz 48 Af 1 (Derzeit Leider Deffekt), Filter (ND4, MC-UV und CPL) und eine Gegenlichtblende. Ich hoffe das ich mir hier bei dir viele Tipps holen kann da ich selber noch Anfänger bin aber sehr gerne Fotografiere. Überwiegend bin ich in Locations unterwegs.
Werde aber auch versuchen in kommenden Jahr mich etwas weiter zu entwickeln was meine Kamera angeht.
MfG Andreas
hallo, in deinem Buch beschreibst du ja schön die Unterschiede von LR 3 und 4. Ich habe aber schon häufiger gehört, dass viele User mit Ihrer Hardware bei LR 4 Probleme haben. Frage: was benutzt du, bzw. kannst du Mindestanforderungen für ein flüssiges Arbeiten mit dem 4er empfehlen (Mac versus PC, i3-5-7,…..)??
Vielen Dank
Günter
Ich nutze für die Bearbeitung einen PC mit SSD-Platte und 16GB Arbeitsspeicher – Intel i5 Prozessor. Hier die genauen Spezifikationen http://blogtimes.info/neuer-rechner-fur-die-bildbearbeitung-die-d800-kann-kommen/
In der Tat hat LR einen ganz schönen Leistungshunger. Mit der oben genannten Ausstattung ist aber in der Regel ein flüssiges Arbeiten möglich. Bei vielen Einzelkorrekturen (Verläufen, Wegstempeln, Selektiven Anpassungen) in der Aufnahme wird allerdings auch mein System ausgebremst. Offensichtlich ist die LR4 Engine einfach schlecht programmiert. Bei Photoshop beispielsweise kann ich das nicht feststellen. Dennoch ziehe ich die 4er Version im Vergleich der LR3 Version vor. Die Einstellmöglichkeiten wurden doch erheblich verbessert.
Ich glaube sogar, dass ein i7 Prozessor mit 32GB Arbeitsspeicher bei sehr vielen Korrekturen an seine Grenzen stößt. Mac vs. PC kann ich nicht so richtig vergleichen, da mein Macbook einfach zu alt ist. Es läuft zwar, aber Korrekturen führe ich damit nicht durch.
Hallo,
ich arbeite mit LR5 (vorher logischerweise LR4) mit einem Mac mini i7, SSD und 16 GB RAM.
Ich konnte zum einen feststellen, dass LR5 etwas runder, besonders unter Last (großer Export o.ä.) läuft. Im direkten Vergleich lief LR4 auf einem vergleichbaren Windows-System wesentlich langsamer als auf dem Mac.
Daher bin ich jetzt, was die Bildbearbeitung angeht, komplett zum Mac gewechselt. Adobe CS 5.5 (MC) lief schon immer auf meinem Mac – seltsamerweise gab es dort, auch auf meinem alten Mac (Core2Duo 1,83 GHz, 8GB RAM), nie wirkliche Performance-Probleme. Aber ich glaube hier macht es auch die Gewöhnung an die aktuelle Geschwindigkeit, die man in Kauf nimmt, weil man nicht wirklich weiss, wie schnell ein System sein könnte….
Gruß
Gerd
Hallo,
hast du auch eine Empfehlung für ein Ultraweitwinkel?
Also für FX klar das hier von mir favorierte 16-35mm von Nikon (findest du oben bei den Objektiven). Bei diesem kannst du wenigstens auch Filter verwenden.
Für DX Sensoren würde ich das 10-24 von Nikon empfehlen. Hatte ich selbst schon bei meiner D300 in Dubai im Einsatz. Ich habe damals fast ausschließlich damit fotografiert.
Tolle Übersicht! Ich wüsste zu gern, in welche Fototasche Du das ganze Equipment packst. Hast Du da ein Lieblingsmodell?
Du erinnerst mich an was. Die Seite hier wollte ich doch schon länger mal aktualisieren. Hier findest du mein aktueller Model – http://blogtimes.info/die-beste-fototasche-die-ich-bisher-hatte-der-tilopa-bc-von-f-stop/
Lieber Herr Ritschel,
ich lese Ihren Blog seit einiger Zeit mit Vergnügen.
Jetzt aber mal eine Frage: Sie haben das 50/1.8 D (eben so wie das 85/1.8 D) zusammen mit der D800. Ich habe die Kombination auch. Vor kurzem wurde mir in meinem Fotogeschäft dringend zu einer besseren Linse geraten. Mit dem Argument, die alten D-Gläser seien für so eine Superkamera wie die D800 zu schlecht, veraltet, vor allem bei Print.
Ich mochte den Look des 50/1.8 D eigentlich sehr gern, habe mich aber dann zum Kauf des neueren 50/1.8 G überreden lassen.
Benutzen Sie, der Sie ja wohl hauptsächlich mit dem 16-35/4 (also neueres Objektiv) fotografieren, das 50er eigentlich? Wie geht es Ihnen damit?
Freue mich über eine Antwort.
Viele Grüße
Leo
Hallo Leo, danke erstmal fürs Lesen…. Na logisch wollen die im Fotogeschäft die bessere Linse verkaufen, denn das 50er kostet ja nur nen Hunni. Hier machen die ja kein Geschäft. Allerdings hat er sicherlich nicht ganz unrecht. Das Auflösungsvermögen des alten 50er kann man sicherlich nicht mit den neuen vergleichen, schon gar nicht mit der neuen SIGMA ART Serie (die ich übrigens dem neuen 50er Nikon vorziehen würde). Also, ich bin mit dem alten 50er nach wie vor zufrieden, denn mir kommt es nicht auf die absolute Schärfe an. Bei großformatigen Ausdrucken mag das anders sein, aber in der Regel landen die Bilder doch auf dem Rechner oder werden im kleinen Format gedruckt. Hier würdest du meiner Meinung nach keinen Unterschied sehen. Hat dir der Fotoladen den auch das 50er von Sigma vorgeschlagen, oder nur das Nikon?
Viele Grüße
Ronny